VOCES8 | Biografie

Voce8 Biographie

Voces8
Die Gesangsgruppe Voces8 wurde 2003 gegründet und gilt heute als eine der spannendsten und vielseitigsten der internationalen Musikszene. Das mehrfach preisgekrönte Ensemble geht regelmäßig in Europa, den USA, Asien und Afrika auf Tournee.

Zu den Höhepunkten der Saison 2013/2014 zählt eine ausgedehnte Konzertreise durch Europa mit Konzerten in Österreich, Finnland, Frankreich, Deutschland, Großbritannien, Ungarn, Italien, Rumänien und Schweden sowie Tourneen durch die USA, Indonesien, Korea und Russland. Außerdem treten Voces8 2014 bei “La Folle Journée” in Nantes und Tokyo auf.

Egal wohin die acht Sänger reisen, sie erhalten glänzende Kritiken. Der London Evening Standard schrieb: “Die glasklaren chromatischen Harmonien von Lottis herrlichem Crucifixus ließen das Publikum gebannt und in andächtiger Stille zurück.” Die Zeitschrift International Record Review lobte ihren “anregend frischen Klang, ihr harmonisches Zusammenwirken und ihre hervorragende Diktion.”

Im Januar 2014 veröffentlicht die Gruppe Eventide, ihre Debütaufnahme für Decca, auf der ihr inniger, perfekt harmonierender Klang in einer Reihe betörender Arrangements zur Geltung kommt, die durch Solocello, Harfe und Saxophon eine zeitgemäße Note erhalten. Die Aufnahme beinhaltet eine große Bandbreite fesselnder Gesangswerke von Komponisten wie Thomas Tallis und Eric Whitacre; außerdem ist John Williams’ “Hymn to the Fallen” aus seinem mit dem Grammy® Award ausgezeichneten Soundtrack zu Saving Private Ryan sowie Musik von Patrick Hawes, Paul Mealor, Karl Jenkins und vielen anderen enthalten.

Das Programm dieser Decca-Veröffentlichung spiegelt die Vielseitigkeit einer Gruppe wider, die zwar auf klassische Chormusik spezialisiert ist, jedoch mit einem Repertoire begeistert, das von Renaissance-Polyphonie bis zu Jazz- und Pop-Arrangements reicht. Das Ensemble gibt regelmäßig neue Kompositionen in Auftrag und arbeitet mit weltbekannten Komponisten zusammen, darunter dem in New York ansässigen norwegischen Komponisten Ola Gjeilo (dessen Stück Second Eve auf dieser Aufnahme vertreten ist) sowie Roxanna Panufnik, Alexander Levine und Ben Parry.

Im Mittelpunkt ihrer Arbeit stehen für Voces8 soziale Aktivitäten und Bildungsprojekte. Sie leiten eine innovative Reihe von Workshops zur musikalischen Bildung, mit denen sie etwa 20 000 Menschen pro Jahr erreichen. Voces8 haben mit dem Ziel, durch Musik zu Kreativität und herausragenden Leistungen anzuregen, ein Buch für den Schulunterricht geschrieben: The Voces8 Method. Dieses enthält musikalische Gruppenaktivitäten, bei denen Rhythmik und Melodik im Mittelpunkt stehen; es soll bei der Entwicklung wichtiger Lernfähigkeiten helfen sowie fächerübergreifend eine positive Wirkung auf die schulischen Leistungen ausüben. Dieses innovative System (das auf Forschungsergebnissen des Londoner Institute of Education basiert) erschien 2013 bei Edition Peters und wurde im Rahmen einer Pilotstudie an 100 Schulen in Großbritannien und Frankreich erprobt.

Zu den vielen Medienaktivitäten der Gruppe zählen Auftritte bei Deutschlandradio Kultur, ARTE TV, Radio France Musique, BBC Radio 3 und Classic FM; außerdem gab es künstlerische Partnerschaften mit dem Philharmonia Orchestra, dem London Philharmonic Orchestra und dem der historischen Aufführungspraxis verpflichteten Ensemble Les Inventions. Die Gruppe gewann 2005 den ersten Preis sowie den Publikumspreis für die beste Darbietung beim internationalen Chorwettbewerb in Gorizia (Italien), und im folgenden Jahr belegte sie bei der gleichen Veranstaltung in Tolosa (Spanien) zwei erste Plätze. 2013 war sie für sieben CARA-Awards nominiert und gewann in den Kategorien Best Classical Album und Best Classical Song

Dank ihrer umfangreichen Bildungsarbeit und ihrer wachsenden Reputation für atemberaubende Konzertdarbietungen ernten Voces8 überall, wo man ihren charismatischen Gesang hören kann, großes Lob. Um es mit den Worten von Stephen Eddins (AllMusic) zu sagen: “Strahlend und brillant sind Worte, die vielleicht zu häufig verwendet werden, wenn man Chorklänge beschreibt, doch in diesem Fall sind sie völlig angebracht.”
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