Cecilia Bartoli sprüht vor Energie und Temperament. Schließlich ist es ja auch ein außergewöhnliches Projekt, das sie den Redakteuren von des ARD-Kulturmagazins Titel, Thesen Temperamente präsentiert: „Sacrificium“, die Geschichte der Kastraten und ihrer bewegenden Musik. Am vergangenen Sonntag widmete das Fernsehmagazin dem Thema einen ausführlichen Beitrag. Da es zu den Segnungen des Internets gehört, dass man solche Sequenzen auch unabhängige von der eigentlichen Sendung nachvollziehen kann, empfiehlt sich der Besuch auf der Seite der
ARD Mediathek, um Cecilia Bartoli in Aktion zu erleben.
Ähnliches gilt übrigens für einen Beitrag, der am Montagabend im NDR gesendet wurde. Diesmal widmet sich der Geiger Daniel Hope einem wirklich wichtigen Problem der Musikrezeption, nämlich: Wann darf ich klatschen? Das ist eine Gretchenfrage des Konzertbetriebs und zugleich der Titel seines aktuellen Buchs, mit dem er sich neben der Veröffentlichung der Barock-Albums „Air“ derzeit in der Öffentlichkeit präsentiert. Sein Rat ist klar: Im Prinzip ist das meiste erlaubt, solange es der Freude an der Musik dient – und wenigstens ein Grundmaß an Stil hat. Auch diesmal steht die
Mediathek im Internet zur Verfügung, um Hopes Spiel und Kommentare nachzuvollziehen.
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Daniel Hope und
Cecilia Bartoli finden Sie auf KlassikAkzente.