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Pavarotti war da

10.07.2003
Inzwischen singt er im Sitzen. Luciano Pavarotti, einer der bekanntesten Tenöre der vergangenen Jahrzehnte, nimmt langsam Abschied von der Bühne und war vor diesem Hintergrund wahrscheinlich zum letzten Mal in der Deutschen Oper Berlin zu Gast. Bis zu 230 Euro konnte man für Eintrittskarten regulär hinblättern, dafür aber hat man ihn noch einmal gesehen und gehört, als Maler Caravadossi in Puccinis “Tosca”.
Es war ein Abend der Erinnerung an die großartigen Vorstellungen, die Pavarotti einst zu einem Weltstar machten, und der stellenweise sogar seinen berühmten tenoralen Schmelz aufleben ließ. Daniel Oren leitete das Orchester souverän durch die Vorstellung, Juan Pons und Eliane Coelho rahmten den Gast mit charmanter Zurückhaltung. Demnächst will Pavarotti in der gleichen Rolle noch einmal an der Met und am Covent Garden singen. Spätestens 2006 aber ist endgültig Schluss, ließ er verlauten.
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